Mittwoch, 18. August 2010

Erster Blog aus Spanien

So nun kann ich meinen ersten Bericht aus Spanien verfassen. Nachdem ich mit meiner Zugfahrt von Nürnberg über Paris nach Madrid innerhalb von 23 Stunden in Spanien angekommen bin, verweile ich jetzt in dem Dorf/Stadt Castuera, das/die man in der Extremadura mit 6.000 Einwohnern als nicht gerade klein bezeichnen darf. Denn wie der Name Extremadura gut beschreibt, ist es hier wirklich extrem. Sobald man mit dem Zug von Madrid nach Castuera 6 Stunden gefahren ist, sieht man immer weniger Dörfer und Städte und mehr und noch viel mehr Ebenen, Berge und verfallene Gebäude. Also kann ich den Beschreibungen in den Reiseführern nur zustimmen, dass man hier mehrere Kilometer lang keine Menschenseele antreffen kann. Demzufolge stimmt es auch, dass die Extremadura die niedrigste Bevölkerungsdichte in Spanien aufweist. Castuera selbst ist sehr schön und hat auch verhältnismäßig viele Geschäft, besonders hier zu nennen ist, dass auf 6.000 Einwohner ungefähr 13 Banken kommen :-). Die nächsten 2 Wochen werde ich jetzt hier in einer WG leben, in der noch 3 andere Mädchen wohnen, die aber nur ein Praktikum für 2-6 Monate in Castuera machen. In den 2 Wochen werden wir direkt vom Büro von unserer Organisation betreut und haben die nächsten Tage immer Sprachkurs und werden die nächste Woche auch noch eine italienische Gruppe mitbetreuen, die zum interkulturellen Austausch in die Extremadura fahren wird. Was aber zum Glück zur Zeit noch nicht extrem ist, ist das Wetter. Wir wurden mit Regen begrüßt und auch heute ist es noch nicht allzu warm. Denn laut den anderen Freiwilligen ist es mit ungefähr 25°C recht kühl. Normalerweise soll es hier nämlich 45°C haben. Mal schauen, wann uns diese Hitze auch einholt. Internet habe ich hier zum Glück auch. Dies haben wir aber nicht zu Hause, sondern vor einer Bücherei in der Innenstadt, das dann einem Internetmeeting auf der Straße ähnelt . Also ganz amüsant. Natürlich haben wir auch schon die spanische Siesta kennen gelernt. Dies entspricht hier einer „Mittagsruhe“ von 14-18 Uhr, also sehr ausgedehnt. Dafür ist dann aber abends mehr in den Straßen los. Das wäre es erst mal von mir. In diesem Sinne Buenas Tardes.

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